Angst nicht dazu zu gehören.

Angst abgelehnt zu werden.

Das sind oft Gründe, dass wir uns verbiegen. Wir sind angstgesteuert oder anders gesagt von der Angst dirigiert.

Doch Angst ist keine gute Freundin.

Sie tarnt sich nur so. Sie gibt vor eine Freundin zu sein und uns zu schützen. Angst ist wirklich einfallsreich, die tarnt sich oft als Vernunft. Sie ist auf die Zukunft ausgerichtet und gibt vor uns zu beschützen Das hat auch seine Berechtigung und ist von der Natur sehr gut eingerichtet. Doch manchmal und bei manchen Menschen sehr oft, meint es die Angst, dann nur allzu gut. Sie übertreibt und ihr Schutz ist überdimensional. Der Schutzmantel wird zu schwer und dadurch erdrückend. Es bleibt kein Spielraum mehr für deine Lebensfreude.

Sobald du die Komfortzone verlässt, erhebt sich die Angst und schreit:

Das funktioniert nicht!

Halt!

Stopp!

Nein, das ist zu gefährlich!

Die Angst rät uns, nicht zu hoch hinauszuwollen!

Das kann sich so anhören:

Bleib unten, dann kannst du nicht tief fallen!

Riskiere nichts, dann kann dir nichts passieren!

Zeig keine Gefühle, dann kannst du nicht verletzt werden!

Sei zufrieden mit dem, was du hast, dann kannst du auch nichts verlieren!

Es ist doch alles gut, so wie es ist!

Die Angst baut auf deine Sicherheit, doch es ist eine vermeintliche Sicherheit. Denn deine Sicherheit ist in dir!

Doch wenn du nicht den Mut hast, deine Komfortzone ein wenig auszudehnen, dann bleibt alles beim Alten. Dann bleibt alles gleich. Das kann manchmal angenehm erscheinen.

Doch du versäumst viele Erfahrungen. Dann entgehen dir prickelnde Erlebnisse. Dann verpasst du Abenteuer.

Das geht so weit, dass es passieren kann, dass du dein Leben verpasst!

„den Mut gehabt zu haben, mein eigenes Leben zu leben“

Für ihr Buch „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“ hat die Krankenschwester Bronnie Ware mehr als 200 Sterbende befragt.

Auf Platz eins steht der Wunsch „den Mut gehabt zu haben, mein eigenes Leben zu leben“. Viele der Menschen hätten sich darüber beklagt, zu oft den Erwartungen anderer entsprochen zu haben, statt ihren eigenen Wünschen nachzugehen.

Erkennst du dich dabei?

Lebst du dein eigenes Leben?

Oder lebst du das Leben, das andere von dir erwarten?

Steckst du fest in deinem Leben und siehst den Ausweg nicht mehr? Denn, wenn du dich erhebst, um etwas zu ändern, dann kommt die Angst.

Die Angst kommt sehr leise.

Sie kommt schleichend, manchmal erkennst du sie zuerst gar nicht, weil sie so gut getarnt ist: Du fühlst dich nicht wohl. Vielleicht fühlst du dich traurig? Du weißt nicht genau was los ist. Du fühlst dich unsicher. Vielleicht hast du auch das Gefühl blockiert zu sein und nicht weiter zu können.

Hinter all den vielen Gefühlen steckt sie, die Angst, die dich hindert, dein Leben zu leben. Das zu tun, was du möchtest.

Dir die Zeit, für dich zu nehmen.

Doch die Angst ist keine beste Freundin, also brauchst du sie auch nicht hereinlassen. Lade sie aus, ohne schlechtes Gewissen.

Hier hilft dir die 3 Sekunden Regel:

Drei Sekunden stehen dir zur Verfügung, um deine negativen Gedanken zu stoppen!

Sag „Stopp“ oder lache! Sag „Eintritt verboten“

Lade deine angstvollen Gedanken nicht zu Café und Kuchen ein. Lass sie nicht Platz nehmen. Sie brauchen es sich in deinem Gehirn nicht bequem zu machen.

Sag „stopp und Tschüss!“ Oder wie wir in Wien sagen: Baba und fall net (fall nicht )!

Also erheb dich!

Sei mutig und geh den nächsten Schritt. Geh den Schritt für dich! Damit du weiter auf deinen Weg kommst. Es genügt ein kleiner Schritt. Ein Mini Schritt, doch gehe und mache dich auf den Weg. Viele kleine Schritte bringen dich deinem Ziel auch näher. Denn das Allerwichtigste ist in Bewegung zu kommen und immer ein Stückchen weiterzukommen.

Die Angst schaukelt dich nur hin und her:

Denn die Angst ist wie ein Schaukelstuhl: Du bist in Bewegung, kommst aber nicht weiter.

Also erheb dich aus dem Schaukelstuhl! Lass die Angst, die dich bremst hinter dir und schreite mutig voran.

Das Glücksgefühl, das sich nachher einstellt, ist so wunderbar und verleiht dir magische Kräfte. Du kannst so stolz auf dich sein und das lässt dich die nächsten Schritte gehen.

Übungen, um die Angst hinter dir zu lassen findest du auch in meinem Buch „Lass dein Herz lachen“

Alles Liebe mit viel Lachen

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